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Corona Demonstrationen: Zehntausende Demonstranten gehen wieder gegen Corona-Maßnahmen auf die Straße

Corona Demonstrationen: Am Samstag sind erneut Gegner der Corona-Maßnahmen und Corona-Schutzimpfungen auf die Straße gegangen. In Österreich mobilisieren Regierungskritiker 40.000, in Frankreich über 100.000 Menschen. Die Deutschen sind auch dabei: In Hamburg verzeichnete die Polizei mit mehr als 13.000 Teilnehmern einen Rekord.

Corona Demonstrationen: 40.000 demonstrieren in Wien, 100.000 in Frankreich

In Wien nahmen nach Polizeiangaben rund 40.000 Menschen an einem Demonstrationszug gegen die Einführung einer Impfpflicht zum 1. Februar teil. Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen verliefen laut Polizei meist friedlich, es habe aber einige Festnahmen gegeben.

Trotz der nicht abreißenden Proteste gegen diese Maßnahme erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer, dass die Impfpflicht wie geplant umgesetzt werden solle. „Dass sie kommt, steht für mich außer Frage“, sagte er am Samstag in einem Radiointerview. Die Impfpflicht sei notwendig, „um zu zeigen, dass das Impfen tatsächlich der Weg dafür ist, dass wir nicht ständig freiheitsbeschränkende Maßnahmen brauchen“, fügte der Kanzler mit Blick auf die seit Beginn der Pandemie verhängten Lockdowns hinzu.

Mehrere Zehntausend Impfpflichtgegner und Kritiker der Corona-Maßnahmen sind am Samstag wieder auf die Straße gegangen. In Deutschland Eine der größten Veranstaltungen gab es in Hamburg, wo die Polizei am Abend von etwa 13.700 Teilnehmern sprach. Zuvor hatte die Polizei von 16.000 Teilnehmern gesprochen. Zu der Demo unter dem Motto „Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern“ waren ursprünglich rund 11.000 Teilnehmer erwartet worden.

In Frankreich protestierten über 100.000 Menschen gegen die Corona-Politik der Regierung von Präsident Emmanuel Macron. Allein in Paris gingen 18.000 Menschen auf die Straße, berichtete der Sender France Info unter Verweis auf das Innenministerium. Landesweit kam es in zahlreichen Städten zu Protestzügen, die wieder auf deutlich mehr Unterstützung stießen als in den vergangenen Wochen.

Gegner des Impfpasses und der Regierung zogen am Samstag durch Paris
Gegner des Impfpasses und der Regierung zogen am Samstag durch Paris

Vereinzelt musste die Polizei gegen Ausschreitungen vorgehen. Im Fokus der Proteste stehen geplante drastische Einschränkungen für Ungeimpfte. Sie sollen schon bald keinen Zugang mehr zu Kinos, Bars oder Fernzügen haben.

Die Deutschen sind aktiver als je früher – Rekordzahlen bei Corona Demonstrationen in Hamburg

Mehrere Zehntausend Impfgegner und Kritiker der Corona-Maßnahmen sind am Samstag wieder auf die Straße gegangen. Eine der größten Veranstaltungen gab es in Hamburg, wo die Polizei am Abend von etwa 13.700 Teilnehmern sprach. Zuvor hatte die Polizei von 16.000 Teilnehmern gesprochen. Zu der Demo unter dem Motto „Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern“ waren ursprünglich rund 11.000 Teilnehmer erwartet worden.

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Der Veranstalter forderte die Teilnehmer über Lautsprecher auf, die Masken- und Abstandspflicht einzuhalten. Dennoch waren viele Menschen ohne Masken und Abstand unterwegs. Ein Demoteilnehmer habe einen Davidstern mit der Aufschrift „ungeimpft“ an der Kleidung getragen, twitterte die Polizei. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet worden.

Größere Demonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmern gab es auch in Düsseldorf, Freiburg, Frankfurt/Main, Wetzlar, Magdeburg, Schwerin, Trier und in Ansbach und Regensburg.

Die Polizei in Düsseldorf zählte rund 6.000 Teilnehmer, die sich am Nachmittag in Sichtweite des nordrhein-westfälischen Landtags gesammelt hatten, um danach durch die Stadt zu ziehen. Insgesamt etwa ein Dutzend verschiedene Initiativen, darunter auch die Querdenker-Bewegung, hatten zu der Veranstaltung unter dem Titel „Impfzwang nicht mit uns“ aufgerufen. Zudem gab es mehrere kleinere Gegendemonstrationen.

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