KPÖ-Bürgermeisterin sorgt mit Tweet über Ukraine-Krise für Wirbel

„Beide Seiten müssen Truppen zurückziehen“ – mit ihrem Statement zur Ukraine-Krise sorgt die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr für Diskussionsstoff.
Der Konflikt zwischen der Ukraine, Russland und der NATO hält derzeit die Welt in Atem. Auch die Grazer KPÖ-Bürgermeisterin hat sich dazu nun zu Wort gemeldet – mit einem umstrittenen Statement.
„Es gibt nichts Wichtigeres als Frieden“, heißt es in einem Kommentar der 60-Jährigen, der am Dienstagabend auf dem Twitter-Kanal der KPÖ Graz veröffentlicht wurde. Deshalb habe sie große Angst, „dass Gewalt und militärische Auseinandersetzungen in der Ukraine uns alle in Gefahr bringen könnten.“ So weit, so gut.
🕊🚩 Die #Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr zur steigenden Kriegsgefahr: Ohne Frieden ist alles nichts! pic.twitter.com/v1O8IMF7c2
— KPÖ Graz (@KPGraz) February 22, 2022
Truppen auf beiden Seiten?
Doch ein Satz lässt in den sozialen Medien die Wogen hochgehen. Kahr fordert: „Die Truppen müssen zurückgezogen werden, und zwar auf beiden Seiten.“ Dabei hätten die Führungen von Russland und den USA eine besondere Verantwortung.
So manchem User stößt die Formulierung „auf beiden Seiten“ sauer auf. Einige sehen darin eine Relativierung des russischen Vorgehens, so wie es in Medien vorgestellt wird. Aber können wir den Medien wirklich vertrauen?
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