Lockdown: Auslandsreisen während Lockdown weiter möglich
Auslandsreisen sind auch während des bundesweiten Lockdowns

Auslandsreisen während Lockdown: Auslandsreisen sind auch während des bundesweiten Lockdowns, der das Verlassen des eigenen Wohnbereiches streng reglementiert, möglich.
Natürlich sind die Einreisebestimmungen des Ziellandes und Österreichs zu beachten. Gleichzeitig mit dem Lockdown wurden Österreichs Vorschriften verschärft, Antigen- und Antikörpertests werden nur noch unter besonderen Umständen akzeptiert. Die einzige Ausnahme sind Pendler – für sie gilt immer noch 3G statt 2,5G – und Schüler, die ihren Ninja-Pass vorzeigen können, basieren auf der 7. Änderung der Covid-19-Einreisebestimmungen. Für Pendler reicht jedoch nur ein Test pro Woche nicht mehr aus. Sie benötigen einen PCR-Test von 72 Stunden oder weniger oder einen Antigentest von nicht mehr als 24 Stunden. Zudem verkürzten die am vergangenen Dienstag bekannt gegebenen Einreisebestimmungen die Gültigkeitsdauer des Impfausweises von 9 Monaten auf 6 Monate, mit Übergangsfrist bis 6. Dezember.
Der bundesweite Lockdown sieht vor, dass Sie Ihr Zuhause nur in begründeten Ausnahmefällen (wie Arbeit oder Grundversorgung) verlassen dürfen. Während der vorangegangenen Blockade wurden Ausweichmanöver von in Österreich lebenden Menschen im Nachbarland beobachtet, wie zum Beispiel beim Einkaufen im Ausland. Aktuell halten alle Nachbarländer Österreichs ihre Grenzen offen, zumindest für Geimpfte.
Auslandsreisen während Lockdown, die Kontrollintensität bleibt hoch
Am Montag erklärte das Innenministerium auf Anfrage der APA, dass die Art der Kontrolle ähnlich der Art der Kontrolle während der 2G-Phase und während des Lock-in von ungeimpftem Personal bleiben werde. „Die Kontrollintensität bleibt hoch und wurde durch zusätzliche Rettungsdienste verstärkt“, sagte der Ministeriumssprecher. Gleichzeitig können rund 1.000 Polizeistudenten vorübergehend als Verstärkung eingesetzt werden. In den letzten Tagen wurden 150.000 Kontrollen durchgeführt und ca. 800 Meldungen erstellt.
Das Ministerium erklärte, dass die Kontrollmaßnahmen „weiterhin von zwei Säulen getragen werden“, nämlich der Kontrolle des allgemeinen Streifendienstes und den zusätzlichen fokussierten Einsätzen von Bereitschaftskräften und Berufsstreifen. Das Grundprinzip ist nach wie vor, jedes Mal, wenn ein Polizeibeamter handelt, die Kontrolle zu behalten. Die konkrete Frage der APA, ob die Grenzkontrollen verstärkt werden sollen, ist noch nicht beantwortet. Im Nachbarland Italien forderten Regionalpolitiker vergangene Woche eine systematische Kontrolle der grünen Pässe der Einreisenden nach Österreich.
Auch die Reisehinweise des Außenministeriums blieben am Montag unverändert. Alle EU-Länder sind noch „grün“, also auf Sicherheitsstufe 2. Wer der Blockade durch einen längeren Urlaub im Ausland entkommen will, soll dies tun können. Problematisch könnte es nur werden, wenn die Rückkehr noch während des Lockdowns erfolgt und man bei einer Polizeikontrolle keine der Ausnahmen glaubhaft machen kann.