
Was ist Österreichs neuer 5-stufiger Covid-Beschränkungsplan?
Ab Stufe 1 sind FFP2-Masken für ungeimpfte Personen Pflicht und für andere in allen Einzelhandelsgeschäften zu empfehlen.
Die verschiedenen Systeme zur Messung des Risikos und der Ausbreitung von Covid in Österreich können kompliziert zu verstehen sein, daher hier ein Blick darauf, wie sie funktionieren.
Österreich verwendet zwei verschiedene Covid-Klassifikationen; eine ampelbasierte Risikobewertung und einen Fünf-Stufen-Plan für Einschränkungen in der Gesellschaft, der am Freitag, 22. Oktober, aktualisiert wurde.
Was ist das Ampelsystem?
Die erste ist die sogenannte „Ampel“-Risikoklassifizierung. Dieses System wird auf regionaler Ebene verwendet und jede Woche aktualisiert, wobei die Regionen eine andere Risikoklassifizierung entsprechend einer Farbe erhalten: „sehr geringes Risiko“ ist hellgrün; „geringes Risiko“ ist gelb-grün; „mittleres Risiko“ ist gelb; „hohes Risiko“ ist orange und „sehr hohes Risiko“ ist rot.
Wie werden sich Österreichs Covid-Regeln im November ändern?
Das Ampelsystem orientiert sich an der Infektionsausbreitung und der Inzidenzrate. Obwohl Einzelpersonen ermutigt werden, ihr Verhalten auf der Grundlage dieser Risikoklassifizierungen anzupassen, und Behörden sie verwenden können, um Maßnahmen zu informieren, ist die Klassifikation nicht direkt mit verschiedenen Maßnahmen verbunden.
Was ist Österreichs Ampelsystem?
Lokalisierte Lockdown-Maßnahmen – d. h. strengere Regeln in verschiedenen Gemeinden und Regionen – können durch das österreichische Ampelsystem eingeführt werden.
Umfassendere Maßnahmen, die in einem größeren geografischen Gebiet eingeführt werden, entsprechen der unten aufgeführten fünfstufigen Klassifikation.
Wie sieht Österreichs neuer Covid-Plan in fünf Schritten aus?
Die Stufen 1-5 werden je nach Belastung des Gesundheitswesens und Krankenhauseinweisungsrate unterschiedlich bemessen und lösen unmittelbar die Einführung unterschiedlicher Maßnahmen aus. Jedes Maßnahmenpaket tritt unmittelbar nach Überschreiten einer bestimmten Bettenbelegung auf der Intensivstation in Kraft.
Zuvor gab es im Plan nur drei Risikostufen, aber die Regierung kündigte am 23. Oktober Pläne an, ihn auf einen Fünf-Stufen-Plan auszuweiten. Hier ist, was auf jeder Ebene passiert.
Stufe 1: Mehr als 200 belegte Intensivbetten (10 Prozent der Kapazität)
In dieser Phase befindet sich Österreich derzeit, Stand 26. Oktober 2021.
Auf dieser Stufe ist bei Veranstaltungen mit mehr als 25 statt mehr als 100 Personen sowie in Theatern, Kinos und ähnlichen Veranstaltungsorten ein 3G-Nachweis (Impfung, Erholung oder negativer Test) erforderlich.
In allen Bereichen, die 3G erfordern, sind Antigentests nur 24 Stunden gültig.
In Abendrestaurants und Bars gilt eine 2,5G-Regel, was bedeutet, dass Antigentests für die Einreise nicht akzeptiert werden und Sie einen Impfnachweis, eine Genesung oder einen negativen PCR-Test vorlegen müssen, der nicht älter als 72 Stunden ist.
Auf dieser Ebene werden auch die Maskenempfehlungen verschärft. An Orten, an denen bisher nur eine normale Gesichtsbedeckung erforderlich war, wie in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln, besteht FFP2-Maskenpflicht. Nicht geimpfte Personen müssen in allen Einzelhandelsgeschäften und Indoor-Kultureinrichtungen wie Museen, Galerien und Bibliotheken FFP2-Masken tragen.
Stufe 2: Mehr als 300 belegte Intensivbetten (15 Prozent der Kapazität)
Auf dieser Ebene sind Abendgastronomie und Bars sowie Veranstaltungen für mehr als 500 Personen und ohne zugewiesene Sitzplätze nur mit Nachweis von 2G (Impfung oder Erholung, aber kein negativer Test) zugänglich.
Darüber hinaus gelten zu Hause durchgeführte Antigentests nicht mehr als gültiger Nachweis für die Bereiche, die 3G . erfordern
Stufe 3: Mehr als 400 belegte Intensivbetten (20 Prozent der Kapazität)
Dieses Level wurde am 23. Oktober aktualisiert. Wird Stufe 3 erreicht, wird an allen Standorten, an denen unter Stufe 2 eine 3G-Regel galt, eine 2,5G-Regel (Nachweis über Impfung, Genesung oder negativer PCR-Test, aber keine Antigentests) eingeführt.
Beachten Sie, dass einzelne Regionen die Möglichkeit haben, bei Bedarf strengere Maßnahmen einzuführen. Wien setzt diese nationalen Level-3-Regelungen bereits seit Herbstbeginn effektiv um, da Wien neben der nationalen auch eine eigene Risikostufen-Klassifizierung verwendet.
Stufe 4: Mehr als 500 belegte Intensivbetten (25 Prozent der Kapazität)
Ungeimpften wird der Zugang zur Gastronomie und Hotellerie wahrscheinlich verwehrt, Details werden jedoch noch ausgearbeitet, so das Gesundheitsministerium.
In Stufe 4 benötigen Personen 2G (nur Impf- oder Erholungsnachweis) für die sogenannte „Nachtgastronomie“ und für Veranstaltungen über 500 Personen.
Die Regierung arbeitet noch die genauen Details aus, wie die Beschränkungen auf Stufe 4 funktionieren würden.
Stufe 5: Mehr als 600 belegte Intensivbetten (30 Prozent der Kapazität)
Auf dieser Ebene würde die Regierung eine Sperrung für ungeimpfte Personen durchführen, die nur aus triftigen Gründen ihr Zuhause verlassen dürfen.
Diese letzte Stufe wird eingeführt, wenn die Auslastung der Intensivstation 600 Betten auf der Intensivstation überschreitet (oder 30 Prozent Belegung).
Die Regierung arbeitet noch die genauen Details aus, wie die Beschränkungen auf Stufe 5 funktionieren würden.
Wie sind die Covid-19 Regeln und Vorschriften in Österreich jetzt?
Die Covid-19-Regeln rund um Gesichtsmasken und den Zutritt zu Veranstaltungsorten wie Bars, Restaurants und Museen sind in Wien anders als im Rest des Landes. Hier ist eine Übersicht über die zu beachtenden Einschränkungen.
Österreich verwendet bundesweit die 3G-Regel. Sie können bestimmte Veranstaltungsorte betreten, indem Sie nachweisen, dass Sie in eine der folgenden Kategorien passen: Geimpft (geimpft), Genesen (erholt), Gettestet (negativ getestet).
Der Impfnachweis umfasst entweder den österreichischen Grüner Pass oder einen digitalen EU-Covid-19-Pass (wenn Sie einen EU-Pass mit QR-Code haben, aber in Österreich leben, können Sie diesen auf Ihren Grüner-Pass hochladen) oder ein anderes Äquivalent.