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Promis Razzia im Frankfurter Büro von JP-Morgan

Amerikanische Investmentbank JP-Morgan Chase & Co. mit Hauptsitz in New York. Für die Cum-Ex-Ermittlungen, die als größter Steuerbetrugsskandal der deutschen Geschichte bekannt sind, wurde in den Frankfurter Büros des Unternehmens gesucht.

Im Rahmen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln im Cum-Ex-Skandal durchsuchten die Behörden die Geschäftsräume von JP-Morgan Chase & Co in Frankfurt.

Im Rahmen der Aufklärung des Skandals durchsuchte die Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch sogenannte Cum-Ex-Geschäfte die Gebäude zahlreicher Finanzinstitute, darunter die Filialen von Barclays und der Investmentbank Merrill Lynch in München, Hamburg und Frankfurt.

In der Cum-Ex-Ermittlung, die in Deutschland als „größter Steuerbetrugsskandal der Geschichte“ bekannt ist, wurde aufgedeckt, dass wohlhabende Investoren und Anwälte, insbesondere Banker im Land, systematisch komplexe Aktiengeschäfte abgeschlossen haben, um die Steuern zurückzuzahlen, die sie nie hatten vom Staat bezahlt.

Strate, einer der bekanntesten Strafverteidiger des Landes, erstattete im Februar Strafanzeige und warf Ministerpräsident Olaf Scholz und dem ehemaligen Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher Beihilfe zur Steuerhinterziehung im Cum-Ex-Skandal sowie Unterlassung vor 47 Millionen Euro aus der Staatskasse rechtzeitig über Aktiengeschäfte zurückfordern.

In der deutschen Presse hieß es auch, Scholz habe Christian Olearis, einen der Partner der Warburg Bank, mehrfach getroffen und beraten, und die Warburg Bank habe 2017 mehr als 45.000 Euro an die SPD gespendet.

Am 19. August stellte sich Scholz vor der Untersuchungskommission des Hamburger Landtags den Fragen von Abgeordneten zum Skandal.

Deutsche Steuerexperten stellen fest, dass mit Cum-ex der Staatskasse im Zeitraum 2005-2011 Milliarden Euro entgangen sind.

Nach Angaben deutscher Beamter waren an der Untersuchung fast 100 Banken und mindestens 1.000 Verdächtige auf vier Kontinenten beteiligt.

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