Tourist aus Peru bringt Lambda-Variante nach NÖ

Ein Tourist war infiziert
Es ist hoch ansteckend, can nach vorläufigen Studien „dem Immunsystem besonders gut entkommen“ und wird nun auch erstmals in Nieder gefunden – eine Lambda-Variante des Coronavirus. Ein Tourist aus Peru wurde im Landkreis Gänserndorf positiv auf diese Mutation getestet, gilt aber mittlerweile als genesen.
Am Freitag meldete Niederösterreich insgesamt 171 neue Corona-Fälle. Eine davon steht derzeit im Fokus der Gesundheitsbehörden, da erstmals die hochansteckende Variante von Lambda entdeckt wurde. Wie man herausfand, brachte ein peruanischer Tourist diese Mutation ins Land. „Nach einem privaten Besuch im Kreis Gänserndorf wurde der Mann positiv getestet“, bestätigte das Ulrike Königsberger-Ludwig Büro der Landesgesundheitsbeauftragten.
Es gab bisher keine Folgefälle
Der Tourist soll nun genesen sein und Österreich nach Angaben der Behörden wieder verlassen Haben. „Aufgrund der schnellen Trennung der Kreisverwaltung sollte der Mann niemanden anstecken. Es sind keine Konsequenzen bekannt“, ergänzte das Landesmedizinerpersonal.
Die Variante wurde erstmals in Peru entdeckt
Die Lambda-Variante – auch bekannt als C.37 (B.1.1.1.37) – wurde erstmals im Dezember 2020 in Peru entdeckt. Sein Spike-Protein trägt zwei Mutationen, die es ansteckender machen als die ursprüngliche Coronavirus-Variante. Eine weitere Änderung stellt sicher, dass diese Variante den neutralisierenden Antikörper umgehen kann.
Diese Mutation ist eindeutig für die großflächige Verbreitung von Lambda in südamerikanischen Ländern wie Peru, Chile, Argentinien und Ecuador verantwortlich. Am 14. Juni stufte die Weltgesundheitsorganisation die Lambda-Variante daher als „interessierte Variante“ ein, auch eine besorgniserregende Variante, die ein größeres Risiko für die globale Gesundheit darstellt.