Wie viel Schlaf benötigt der Mensch?
Wie viele Stunden Schlaf am Tag brauchen Sie?

Sie haben vielleicht gehört, wie wichtig Schlaf ist, um Körper und Geist zu erholen. Ausreichend Schlaf ist nicht nur zur Erholung, sondern auch zum Schutz vor einigen Krankheiten wichtig. Experten behaupten, dass Schlafmangel mit Depressionen, Herzerkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht wird. Während die Bedeutung des Schlafs in jeder Lebensphase konstant bleibt, ändert sich das Schlafbedürfnis mit dem Alter. Wie viel Schlaf brauchen Sie also täglich?
Wie viel Schlaf brauchen Sie?
Man sagt, dass Menschen mit zunehmendem Alter weniger Schlaf brauchen. Obwohl dieses Urteil nicht ganz falsch ist, beträgt das Schlafbedürfnis mehr als 7 Stunden pro Periode. Schlafen unter dieser Zeit kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
- Neugeborene: 14 – 17 Stunden
- Baby: 12 – 16 Stunden
- Kleinkind: 11 – 14 Stunden
- Vorschule: 10 – 13 Stunden
- Grundschulzeit: 9 – 12 Stunden
- Jung: 8 – 10 Stunden
- Erwachsene: 7 – 9 Stunden
Die Menge an Schlaf, die Erwachsene brauchen, bleibt für den Rest ihres Lebens konstant. Aber mit zunehmendem Alter können Schlafprobleme auftreten. Obwohl Sie mit 18 Jahren legal Erwachsen sind, zeigt die Forschung, dass sich das Gehirn im Alter von 25 Jahren entwickelt. Damit diese Entwicklung auf gesunde Weise abgeschlossen werden kann, ist ein guter Schlaf unerlässlich. Aber Menschen in diesem Alter beginnen in der Regel ein Universitäts- oder Berufsleben. Dies beeinflusst die Schlafdauer. Der Schulbesuch oder der Arbeitsbeginn führt dazu, dass man später einschläft und früher aufwacht. Während diese Situation zu unzureichendem Schlaf führt, wird die psychische Gesundheit beeinträchtigt. Eine 2019 in Saudi-Arabien durchgeführte Studie zeigt, dass Schlafmangel bei Schülern Angstzustände und Depressionen verursacht. Es gibt zahlreiche Studien, die die Auswirkungen von Schlafentzug auf die psychische Gesundheit belegen. Allen gemeinsam ist das Urteil, dass sich unzureichender Schlaf negativ auf die geistige und körperliche Gesundheit auswirkt.
16 – 39 Jahre schlafen
Das Schlafbedürfnis macht sich vor allem in dieser Altersgruppe bemerkbar. Obwohl das menschliche Gehirn im Alter zwischen 26 und 39 Jahren voll entwickelt ist, ist der Schlaf immer noch von entscheidender Bedeutung. Wichtige Meilensteine wie Heirat und Elternschaft werden in dieser Altersgruppe oft erlebt. Nach Angaben der American Thyroid Association entwickeln 10 Prozent der Frauen nach der Geburt eine Schilddrüsenerkrankung. Es wird angenommen, dass sich die Schilddrüse aufgrund einer Autoimmunerkrankung entwickelt. Einer der Hauptgründe dafür ist Schlafmangel. Andererseits gibt es in dieser Altersgruppe wichtige Veränderungen im Berufsfeld.
Zwischen Kinderbetreuung und Arbeitsbelastung können die Menschen ihre Schlafgewohnheiten beiseite legen. Experten halten dies jedoch für einen äußerst falschen Ansatz. Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass Schlafmangel die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gefährdet. Gleichzeitig behauptet eine umfassende Studie aus dem Jahr 2008, dass Schlaflosigkeit die Arbeitsleistung negativ beeinflusst. Schlafexperte Alex Dimitriu sagt, dass es normal sei, dass Menschen, die zwischen Arbeitsstress und elterlicher Verantwortung gefangen sind, an Schlafstörungen leiden. Dimitriu-Menschen mit Schlafproblemen; Er empfiehlt, Aktivitäten wie Bewegung, Meditation und Geselligkeit in sein Leben zu integrieren.
Schlaf ab 40 Jahren
Neue Bedenken tauchen auf, die die Schlafqualität in Ihren 40ern beeinträchtigen. Diese Bedenken sind:
Schlafapnoe
Verminderte Schlafqualität
Tagesmüdigkeit und Müdigkeit
hormonelle Veränderungen
Verminderte Melatoninproduktion
Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt, dass die Schlafapnoe normalerweise bei Frauen in den 40ern beginnt. Obwohl dieser Zustand bei Männern häufiger auftritt, beginnt er viel früher. Eine andere Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass Menschen mit Schlafapnoe eine signifikante Verschlechterung der Schlafqualität erfahren. Experten geben an, dass Alkoholkonsum das Risiko einer Schlafapnoe erhöht. Ein weiterer Faktor, der die Schlafqualität in den 40er Jahren reduziert, sind die Wechseljahre. Eine signifikante Abnahme des Östrogenspiegels während dieser Zeit kann zu Schlafproblemen führen. Andererseits nimmt auch die Melatoninproduktion in den 40er Jahren ab. Diese Situation beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus und führt zu einer Verschlechterung der Lebensqualität.
Schlaf ab 50 Jahren
Körperliche Gesundheitsprobleme, die den Schlaf beeinträchtigen, können in den 50er Jahren auftreten. In dieser Zeit treten neben der Schlafapnoe auch Probleme wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Gefäßverschluss auf. Körperliche Gesundheitsprobleme sind nicht die einzigen Probleme, die den Schlaf in diesem Alter beeinträchtigen. Während dieser Zeit können ältere Erwachsene mit dem Problem konfrontiert sein, ihre Familie und Freunde teilweise zu verlieren. Aus diesem Grund steigt in den 50er Jahren die Wahrscheinlichkeit, alleine zu leben. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt, dass Einsamkeit die Schlafqualität erheblich reduziert. Tatsächlich haben Sie mehr Zeit, sich auf Ihre Gesundheit zu konzentrieren, wenn Sie beruflich aufsteigen und die Kinder älter werden. Während dieser Zeit ist es von großer Bedeutung, einen normalen Schlafrhythmus zu etablieren und sich gesunde Gewohnheiten wie Bewegung anzueignen.
Schlaf ist lebenswichtig. Obwohl die Menge an Schlaf, die wir brauchen, während des gesamten Erwachsenenalters konstant bleibt, können Änderungen des Lebensstils das Schlafverhalten beeinflussen. Neben Lebensveränderungen wie der Familiengründung wirken sich auch körperliche Veränderungen wie Wechseljahre, Schlafapnoe und Herzerkrankungen auf die Schlafqualität und -dauer aus. Experten empfehlen, dem Schlaf während des gesamten Lebens Priorität einzuräumen, da er die körperliche und geistige Gesundheit unterstützt.